Gelebtes Brauchtum
Leonhardiritt
Traditionsreich ist der seit 1776 stattfindende Leonhardiritt. Dieser Brauch wird immer am 6. November durchgeführt – am Patrozinium des Heiligen Leonhards.
Es ist ein besonderer Feiertag für die Rosserer (Pferdebesitzer), an dem sie mit ihren Pferden zur Kirche St. Leonhard reiten um sie dort segnen zu lassen. Besonders die Landwirte waren in vergangenen Zeiten auf ihre Pferde als zuverlässige Helfer bei der schweren landwirtschaftlichen Arbeit angewiesen. Am Umritt nehmen 200 Pferde teil.
Christkindlmarkt
Bei einem Besuch des ländlichen und ursprünglichen Christkindlmarkts werden Erinnerungen an längst vergessene Weihnachten wieder wach.
Überall glitzern goldene und bunte Lichter an den kleinen Marktständen und Bäumen, die sich in den immer größer werdenden Augen der Kinder widerspiegeln. Ein besonderer Duft von Glühwein, Tanne, weihnachtlichen Gewürzen, Nüssen und Äpfeln liegt in der Luft, der von den kleinen Verkaufsständen kommt.
In früheren Zeiten verdienten sich die Bauern nach der Ernte mit solch künstlerischen Erzeugnissen in der kalten Jahreszeit auf den umliegenden Märkten ein Zubrot.
Bei winterlicher Kulisse, einsetzendem leichten Schneefall und glitzernden Lichtern setzt mit Einbruch der Dämmerung eine romantische Stimmung ein, die sonst in der Hektik der großen Weihnachtsmärkte untergeht. Erholen sie sich einfach vom Alltagsstress und lassen die traumhafte Umgebung auf sich wirken.