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„Black-Out“-Vorsorge in der Gemeinde Nußdorf

    Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

     

    Meiner Meinung nach muss man mit dem Begriff „Black-out“ sorgsam umgehen. Darunter versteht sich ein großflächiger Zusammenbruch des Netzes. Bevor es aufgrund von Frequenzfehlern soweit käme, gibt es Regelmechanismen, um zum Beispiel Erzeugung zu erhöhen oder gezielt Last vom Netz zu nehmen.

    Das ist zu unterscheiden von Stromausfällen, die immer vorkommen können (Witterung, Kabeldefekte, etc.) und im Rahmen der bestehenden Prozesse meist zügig behoben werden.

    Grundsätzlich bleibt festzuhalten, dass die Versorgungssicherheit in Deutschland und in Bayern sehr hoch ist. Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber (50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW) haben im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz von Mitte Juli bis Anfang September 2022 in einer Sonderanalyse die Sicherheit des Stromnetzes speziell für diesen Winter untersucht und bewertet. In den der Studie zugrunde gelegten Szenarien kann es zu angespannten Situationen im Netz kommen, die mehrere Stunden anhalten. Der sogenannte Stresstest hält diese für unwahrscheinlich, schließt diese aber nicht aus. Informationen hierzu:

    (https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2022/09/20220905-stresstest-zum-stromsystem.html)

    Ohne genau einschätzen zu können, inwiefern ein flächendeckender Stromausfall auch unsere Gemeinde treffen kann, arbeiten wir in der Verwaltung, dem Bauhof und der Feuerwehr an einem Konzept, welche Notfallvorkehrungen zu treffen sind.

    In den Bereichen der Wasserversorgung und im Betrieb der Kläranlage sind wir für einen solchen Vorfall über Notstromversorgung gerüstet. Hier kann die Versorgung über einen längeren Zeitraum gewährleistet werden.

    Sollte es widererwarten zu einem Black-out kommen hat die Gemeinde einen Krisenstab berufen. Ferne wird im Feuerwehrgerätehaus eine 24-Stunden-Bereitschaft installiert, welche als Anlaufstelle in Notsituationen (medizinische Versorgung etc.) für die Bevölkerung dient.

    Für Vorkehrungen im privaten Bereich können Sie sich entsprechende Informationen bei der Bundesanstalt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe www.bbk.bund.de holen.

     

    Eure Susanne Grandauer

    1. Bürgermeisterin
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